DYMATRIX macht den Nachwuchs fit und Microsoft Azure hilft dabei

Gabriel Fechir

Gabriel Fechir

„Es macht mir Spaß, mein Wissen an Nachwuchskräfte weiterzugeben!“

Im Sommer 2015 habe ich erstmals eine Vorlesung an der DHBW Villingen-Schwenningen gehalten. Im Rahmen dieser Veranstaltung drehte sich alles rund um das Thema Business Intelligence in der Praxis. Die Studenten hatten die Möglichkeit eine vollständige BI-Lösung zu implementieren. Ganz konkret ging es um den Aufbau von ETL-Prozessen, OLAP-Cubes und Reporting, also um das Daily-Business der DYMATRIX Consultants.

Neben der Vorbereitung der Inhalte, war der Aufbau einer angemessenen Infrastruktur die mit Abstand größte Herausforderung für mich. Nach einiger Recherche habe ich mich für die Cloud-Computing-Plattform Microsoft Azure entschieden.

In diesem Blogbeitrag möchte ich von meinen Erfahrungen mit Microsoft Azure und dessen Vorteilen berichten.

Schulungsinfrastruktur mit Microsoft Azure

Azure bietet die Möglichkeit, das Vervielfältigen von Servern zu automatisieren. Das ermöglicht einen Basis-Server zu erstellen und diesen für die Durchführung der Lehrveranstaltung einfach zu kopieren.

Im Detail: Ich habe einen Windows Server mit SQL Server Standard als Basis gewählt und diesen vollständig für das Praxis-Lab konfiguriert (Installation von SQL Server Data Tools, Einrichten der BI-Komponenten, zum Beispiel Reporting Services).

Damit jeder Student während der Veranstaltung eine eigene virtuelle Maschine in der Cloud zur Verfügung hat, habe ich den Basis-Server zuvor mit einem Automatisierungsscript vervielfältigt.

Die Auslastung meiner Azure Subscription während der Veranstaltung

Um die Computer-Kosten im Rahmen zu halten, wurden die Maschinen abends gestoppt. Bei der nächsten Veranstaltung konnten sie problemlos wieder hochgefahren werden.

Nach Abschluss der Vorlesung wurden die Maschinen unkompliziert per Script gelöscht. Die gesamte Lösung ist immer wieder verwendbar, auch vollkommen unabhängig von der Größe des Teilnehmerkreises.

Zum Thema Automatisierung habe ich wertvolle Tipps und Infos von Patrick Heyde erhalten. Persönlich, wie auch über seinen Blog. An dieser Stelle nochmals vielen Dank!

Ein Tipp aus meinen Learnings:

Ist der Standard-Port für RDP durch Firewalls blockiert, kann hier die Verwendung des Ports 443 Abhilfe schaffen, der meistens offen ist. Dazu kann in Azure einfach der RDP-Endpoint entsprechend auf den Port 443 nach außen gebracht werden, ohne die Konfiguration des Servers an sich zu ändern.

Falls ich mit diesem Beitrag Ihr Interesse geweckt habe und Sie mehr zu den Learnings mit Microsoft Azure erfahren möchten, kontaktieren Sie mich gerne per E-Mail oder via Xing.